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DIE STIFTUNG

Von-Brochowski-Süd-Nord StiftungStiftung für Projekte aus afrikanischen Ländern

 

Seit Jahresbeginn 2017 gibt es eine neu gegründete Stiftung, die Künstler/innen aus afrikanischen Ländern unterstützt, die mit ihrem Schaffen einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung ihrer jeweiligen Länder leisten.

 

Sie ist nach der Stifterin Gabriele von Brochowski benannt, die als Botschafterin der Europäischen Gemeinschaft 24 Jahre lang in Burkina Faso, Niger, Kamerun, Senegal, Äthiopien und der Elfenbeinküste wirkte. Schwerpunkt ihrer Arbeit waren Entwicklung, Governance, Antikorruption, Menschenrechte und Kultur.

 

Die Stiftung verleiht jährlich den „Von-Brochowski-Süd-Nord-Preis“ an eine/n afrikanische/n Künstler/in, der Einfluss auf die Stärkung der afrikanischen Zivilgesellschaft nimmt. Der Preis ist mit 8.000 EUR dotiert und soll zur Entwicklung bzw. Realisierung eines (neuen) Projekts beitragen. Die Preisträgerin / Der Preisträger – für den es keine spartenmäßige Einschränkung gibt – wird von einer Jury ausgewählt.

 

Seit 2018 wird im Biennale-Rhythmus zusätzlich ein Young Talent Award verliehen, der „Von-Brochowski-Süd-Nord-Nachwuchspreis“. Dieser ist mit 3.000 EUR dotiert.

Die Stifterin Gabriele von Brochowski

Die Stifterin Gabriele von Brochowski

war von 1976-2000 „Chef de délégation“ der Europäischen Gemeinschaft in Burkina Faso, Niger, Kamerun, Senegal, Äthiopien und Elfenbeinküste. Schwerpunkt ihrer Arbeit war Entwicklung – Herzensangelegenheit waren Gouvernance, Antikorruption, Menschenrechte und Kultur.

Sie wirkte in diversen Aufsichtsrat-Gremien, wie z.B. von „CulturesFrance“ (nunmehr Institut Francais), dem französischen Pendant zum „Goethe-Institut“; des „Festival der Francophonie“ in Limoges; der „Fondation Blachère“, einer Stiftung im französischen Apt, die sich der Vermittlung der zeitgenössischen Bildenden Kunst aus afrikanischen Ländern widmet.

2016 war sie eine der acht Protagonisten in der Installation „Nachlass“ von Rimini-Protokoll. Regisseur Stefan Kaegi und sein Ausstatter Dominic Huber erforschten performativ in acht Gedächtnisräumen, was Hinterlassenschaft und Erbe heute bedeuten. Die Aufführung gastierte vom 1. - 31. Juli 2017 bei den Berliner Festspielen im Martin Gropius Bau.


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Stiftungszweck

Die Stiftung hat das Ziel, Künstler aus afrikanischen Ländern zu fördern, die mit ihrem Schaffen einen Beitrag zur Entwicklung ihrer Länder leisten.

Preisgeld

Der „Von-Brochowski-Süd-Nord-Preis“ ist mit 8.000 EUR, der „Von-Brochowski-Süd-Nord-Nachwuchspreis“ mit 3.000 EUR dotiert.

 

Die Preisgelder müssen projektbezogen eingesetzt werden.

Kriterien

Der „Von-Brochowski-Süd-Nord-Preis“ wird an afrikanische Künstlerinnen / Künstler verliehen, die in afrikanischen Ländern leben und arbeiten, und die mit ihren Arbeiten die Stärkung der Gesellschaft und die nachhaltige Entwicklung des Landes in den Mittelpunkt stellen.

 

Er kann auch an eine Künstlergruppe oder an eine Institution (unabhängig und gemeinnützig) vergeben werden, und ist offen für alle Sparten.

Bewerbungen

Bewerbungen können bis zum 31. März jedes Jahres bei der Stiftung eingereicht werden.

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Gemeinnützigkeit

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.

 

Das Spendenkonto der „Von-Brochowski-Süd-Nord-Stiftung“ lautet: IBAN: DE77 1012 0100 1700 0152 03

Torsten Maß

Vorstandsvorsitzender

 

1978–2000 Mitglied der Leitung der Berliner Festspiele (Internationale Sommerfestspiele, Berliner Festwochen, Berliner Theatertreffen, Berliner Lektionen), Veranstaltungsleiter der 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin (West);

 

Kurator des Festivals Theater der Welt 2008 in Halle;

 

Gründer und Vorstand der Alfred-Kerr-Stiftung;

 

2002–2016 Leiter der Allgemeinen Projektförderung der Kulturstiftung des Bundes in Halle/Saale.

Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Frank-Walter Steinmeier zeichnete Torsten Maß unter anderem für sein nunmehr 10-jähriges Engagement für die South-North-Foundation mit dem Bundesverdienstkreuz aus.
Die Überreichung dieser Auszeichnung durch Sarah Wedl-Wilson, Staatssekretärin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, fand am 4. Oktober 2024 im Haus der Berliner Festspiele statt.

Zitate der Laudatorinnen und Laudatoren

„Torsten Maß leitete zusammen mit Francesca Spinazzi das Festival Theater der Welt 2008 in Halle. Er lud afrikanische Künstler ein, die das Publikum faszinierten. Dadurch erweckte er Interesse bei der Direktion der Kulturstiftung des Bundes, die einen Afrika-Schwerpunkt etablierte. Ein Fonds wurde zunächst für ein Jahr eingerichtet, darauf folgte TURN, ein Fonds der 12 erfolgreiche Jahre bestand. Ich habe in meinem langen Berufsleben wunderbare Menschen kennengelernt – aber ich sehe außer Torsten Maß niemanden, dem für einen so selbstlosen Einsatz diese hohe Auszeichnung mehr zustehen würde. Mit Dankbarkeit wende ich mich an unseren Bundespräsidenten, er hat entschieden nach Maß.“
Gabriele von Brochowski, Stifterin, Brüssel / Gordes (F)

 

„An Torsten Maß denkend kommt mir immer ein Wort in den Sinn: Großzügigkeit. Er ist der Inbegriff von dieser Fülle des Geistes, mit einer großen Ausstrahlung. Er ist ein Geber. Kein Gebertyp, der sofort etwas zurückerwartet, sondern ein Geber an die Welt, um die Welt zu bereichern. Diese Auszeichnung ist mehr als verdient und ich wage sogar zu behaupten, dass das Bundesverdienstkreuz durch seine Annahme dieser Ehre noch mehr an Wert gewinnt.“
Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Intendant und Chefkurator des Haus der Kulturen der Welt und Künstlerischer Berater der Von-Brochowski-Süd-Nord-Stiftung

 

„Deine Leidenschaft für die Arbeit mit Künstler*innen und die Liebe zu ihnen. Deine Freude an Veranstaltungen, die unterschiedliche Publika gewinnen können. Dass Du Dein Wissen stets genutzt hast, es anderen zur Verfügung zu stellen. Deine unnachahmliche Fähigkeit, in Konflikten den Sturm der Empörung abzuwarten, zu schweigen, freundlich zu nicken, um dann wieder auf das zurückzukommen, um das es eigentlich geht.“
Kirsten Haß, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes, Halle (Saale)

Francesca Spinazzi

Stellvertretende Vorsitzende

 

Theater- und Tanzkuratorin u.a. bei den Berliner Festspielen, am Deutschen Nationaltheater Weimar, bei den Nordrhein-Westfalen-Tanzfestivals von Pina Bausch;
Dramaturgie der thematischen Programmzyklen von Claudio Abbado beim Berliner Philharmonischen Orchester in den Sparten Theater, Tanz, Literatur, Film, Bildende Kunst.

Peter Böhme

Stellvertretender Vorsitzender

 

Über 30 Jahre Protokollchef und Leiter des Kartenbüros der Berliner Festspiele (inklusive Berlinale).

Zusammen mit Torsten Maß bildet er auch den Vorstand der Alfred-Kerr-Stiftung, die seit 1991 den Alfred-Kerr-Darstellerpreis an den hoffnungsvollsten jungen Schauspieler/in des Berliner Theatertreffens verleiht.

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